Jugum – Herzmeditation


Was ist Jugum und woher kommt es?

  • Meditative Bewegungen, ähnlich den Yoga-Übungen oder Qigong gab es früher auch in Europa. Historiker haben die europäische Form in jahrhundertealten Schriften wiederentdeckt und ihnen ein neues Leben gegeben.
  • Anders als fernöstliche Lehren ging man in Europa von drei Ebenen aus: die geistige, die emotionale und die körperliche Ebene. Auf diese Ebenen beziehen sich die Übungen. Man versucht, „den Kopf frei zu kriegen“ (geistige Ebene), das Herz in Gleichklang zu bringen (emotionale Ebene) und z.B. sich zu erden (körperliche Ebene).
  • Es sind langsame Bewegungen, die je nach Bewegungsfähigkeit auch angepasst werden können und so z.B. auch im Sitzen ausgeübt werden können. Ergänzend gibt es Atem-Übungen und die Geh-Meditation. Der Herzraum spielt bei dieser Art der Meditation eine zentrale Rolle. Deshalb wird Jugum auch oft als Herzmeditation bezeichnet.

Jugum lernen

  • Jugum – Das europäische Yoga ist in alten Schriften der Traditionellen Europäischen Medizin (TEM) verankert
  • Sanfte Bewegungen, Atemübungen und Achtsamkeitsübungen können zu mehr Gelassenheit führen und das Wohlbefinden fördern. Wir finden unsere Mitte im Sitzen, im Stehen, im Gehen, im Atem und in der Bewegung.
  • Das Lernen von Jugum findet in Kleingruppen statt. Über dein Interesse freue ich mich sehr, kontaktiere mich gerne: michaela@schnetzer.at

Traditionelle Europäische Medizin

  • Die Wurzeln unserer Medizin reichen weit in die Vergangenheit zurück. Vor rund 2.500 Jahren wurden die ersten schriftlichen Aufzeichnungen getätigt. Namen wie Hippokrates von Kos, Avicenna, Hildegard von Bingen oder Paracelsus sind wahrscheinlich bekannter als die Medizin, für die sie in die Geschichte eingingen.
  • Themen wie die Ernährung, Medikamente aus aus Heilpflanzen, heilsame Bewegung, spezielle Massagen sowie Psychosomatik und Meditation sind wichtige Bestandteile dieser Art der Gesundheitsunterstützung, die heute wieder immer mehr an Aktualität gewinnt.
  • Wenn du Lust bekommen hast, die Ursprünge der Traditionelle Europäischen Medizin (TEM) kennenzulernen, dann kontaktiere mich gerne: michaela@schnetzer.at

Über Spiritualität und Meditation

  • Spiritualität kommt vom Lateinischen ’spiritus‘ und bedeutet „Hauch“ oder „Geist“, also kann es mit dem Glauben an eine geistige, nicht-materielle Welt erklärt werden. Es ist der Glaube an eine höhere Wirklichkeit, die allem innewohnt. Es ist eine Lebensanschauung, die sich mit dem Streben nach einem höheren Sinn beschäftigt. Dabei ist Spiritualität keine abstrakte Methode. Sie muss durch Erfahrung und praktisches Üben kennengelernt werden.
  • Meditation ist eine mögliche Technik, sich spirituell zu betätigen. Es bedeutet „in sich gehen“ (lat. in medium ire – in die Mitte gehen). Wer in sich ruht, den haut nichts so leicht um, der gerät auch nicht so leicht aus der Spur. Wer in sich ruhen kann, weiß, wo er/sie zu Hause ist. Man ist sich seiner selbst bewusst. Man weiß, was man an sich hat und kann sich selbst vertrauen.
  • Meditation bedeutet NICHT unbedingt, ruhig dazusitzen oder zu liegen und einer Stimme zu lauschen.